Die evangelisch-lutherische Kirche hat sich das Ziel gesetzt, dass jede Einrichtung ein „Schutzkonzept zur Prävention von und zum Umgang mit sexualisierter Gewalt“ (kurz Präventionskonzept) erarbeitet. Das heißt Kindergärten, Horte, Pflegeinrichtungen und so weiter haben bereits ein solches Konzept erarbeitet, Kirchengemeinden sollen das nun tun. Bis 2025 soll das Konzept stehen.
Es werden damit folgende Ziele gesetzt:
- Kindern, Jugendlichen und Erwachsene n einen sicheren Raum in der Gemeinde bieten.
- Sexualisierter Gewalt keinen Platz in der Gemeinde geben.
- Sexualisiertem Handeln keinen Raum in Seelsorgebeziehungen erlauben.
- Gefahrenpunkte in Räumen und Veranstaltungen erkennen und minimieren.
- Unabhängige Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen sind bekannt, die anonym und in Verschwiegenheit Beobachtungen, Grenzüberschreitungen und Berichte über Fehlverhalten anhören und weitere Schritte mit Betroffenen überlegen und planen.
- Offenheit, Klarheit und Verlässlichkeit ist oberste Priorität.
Ein erster Schritt ist es hier Klarheit zu erzeugen und nachdrücklich zu sagen: Wir wollen keine sexualisierte Gewalt in unseren Gemeinden. Wir tun alles uns Mögliche, um dies zu verhindern. Wir haben klare Regeln (Verhaltenskodizes), die allen bekannt sind. Und wir halten uns daran!
In unserer Subregion hat sich Ende des Jahres 2023 eine Arbeitsgruppe gebildet, die dieses Konzept gemeinsam entwickelt. In der Gemeinde Mögeldorf selbst sind das Pfarrer Ulrich Bauer-Marks, Kathrin Bickelbacher vom Kirchenvorstand, Bob Saeger für die ev. Jugend und Annelore Marks (Dipl.-Psych.) Wir haben schon länger an diesem Thema gearbeitet, erste Schritte bereits umgesetzt. Die nächsten Schritte folgen jetzt. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, können Sie sich an uns wenden: Ulrich Bauer-Marks und Kathrin Bickelbacher. Oder Sie informieren sich bei den Landeskirchlichen Ansprechstellen. Infos finden Sie dazu auf der Website: https://aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de/